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Datenströme bei E-Mobility-Betreiber und in Energieversorgungsunternehmen lassen sich gut mit einem Stromkreislauf vergleichen: Erst wenn alle Leitungen sauber verbunden sind und der Strom ungehindert fließt, funktioniert das System zuverlässig. In vielen EVU ist dieser Kreislauf jedoch unterbrochen – Kundendaten in Salesforce, Vertragsdaten in SAP, Ladepunkte in Be.Energised. Die Folge: Informationsverluste, manuelle Doppelpflege und Prozessverzögerungen.

Mit flevo wird aus diesem Flickenteppich ein geschlossener Datenkreislauf. Ob CRM, ERP oder Charging-Backend – jede Änderung wird nur einmal erfasst und dennoch überall wirksam. Synchronisierung ohne Datensilos, dafür mit klaren Prozessen und hoher Datenqualität. Für E-Mobility-Betreiber ist das die Basis, um Datenflüsse statt Datensilos in der Praxis zu leben.

Synchronisierung ohne Datensilos

flevo sorgt dafür, dass Stammdaten, Lademedien und Abrechnungsinfos jederzeit konsistent sind – unabhängig davon, welches System führend ist. Das reduziert nicht nur manuelle Korrekturen, sondern schafft auch eine Basis für transparente Prozesse und fundierte Entscheidungen.

Das Ergebnis: weniger Medienbrüche, weniger Aufwand, mehr Effizienz. Oder anders gesagt: eine moderne Systemintegration für EVU, die aus fragmentiertem E-Mobility Datenmanagement eine durchgängige Datenorchestrierung macht.

Drei Strategien für den perfekten Datenfluss

Logging – volle Transparenz für jede Änderung

Gerade bei komplexen B2B-Prozessen ist Nachvollziehbarkeit entscheidend. flevo dokumentiert jede Schreiboperation aus dem Portal revisionssicher: vom Anlegen eines Fahrzeugs über die Bestellung einer Wallbox bis zur Änderung von Stammdaten. Jeder Vorgang erhält Zeitstempel, Benutzer-ID sowie Vorher-/Nachher-Werte. Damit entsteht ein lückenloser Audit-Trail, der Compliance-Anforderungen erfüllt, interne Sicherheit gibt und die Nachweispflicht gegenüber Geschäftskunden oder Auditoren erheblich erleichtert.

Echtzeit-Override mit Quellrückführung

Manche Prozesse dulden keinen Aufschub. Wenn ein Flottenmanager im Portal eine neue Ladekarte einem Fahrer zuordnet, muss diese Information sofort in den Systemen wirksam sein. flevo löst dafür ein Event in Echtzeit aus: Die Änderung wird unmittelbar ins führende Quellsystem zurückgeschrieben und anschließend im nächsten Delta-Sync auch in alle anderen Systeme verteilt. Damit vereint flevo Geschwindigkeit mit Stabilität – schnelle Reaktion auf Geschäftsprozesse ohne Aufgabe der zentralen Datenführung.

Führendes Quellsystem – nächtlicher Delta-Sync

Viele EVU arbeiten mit klar definierten führenden Systemen. Für Wallboxen oder Ladepunkte ist dies oft Be.Energised, für Abrechnungsdaten SAP. flevo setzt hier auf nächtliche Delta-Synchronisation: Statt alle Daten jedes Mal neu zu übertragen, werden nur die Änderungen des Tages abgeholt und an die angebundenen Systeme verteilt. Diese Strategie reduziert die Systemlast erheblich, bewahrt die Datenhoheit des führenden Systems und garantiert, dass alle Anwendungen am nächsten Morgen auf einem einheitlichen Stand sind.

Praxisbeispiele aus dem Alltag

Kundendaten ohne Medienbrüche

Ein neuer Privatkunde wird im Self-Service-Portal erfasst. flevo sorgt dafür, dass er in SAP angelegt wird – entweder über die BTP oder, falls er schon existiert, durch den Import aus SAP. Von dort werden die Daten automatisch nach Salesforce und Be.Energised synchronisiert. Ergebnis: konsistente Vertragsdaten über alle Systeme hinweg, ohne manuelle Mehrfacheingaben.

Wallbox-Bestellung im Self-Service

Eine Wallbox wird im Portal bestellt. Die Bestellung wird direkt nach Salesforce synchronisiert – inklusive Statusmeldungen zurück ins Portal. Die eigentlichen Wallbox-Daten sind in Be.Energised führend und werden von dort nach Salesforce gespiegelt. Ergebnis: Der Kunde sieht jederzeit den aktuellen Bestellstatus, während die EVU-Prozesse automatisch im Hintergrund ablaufen.

Was Energieversorger konkret gewinnen

Für E-Mobility-Betreiber ist die intelligente Orchestrierung von Datenflüssen weit mehr als ein IT-Thema – sie ist ein handfester Geschäftsvorteil. Statt Datensilos und manueller Abstimmung entsteht eine digitale Basis, die Prozesse beschleunigt, Kosten reduziert und die Kundenzufriedenheit steigert.

  • Weniger Servicekosten: Standardprozesse laufen automatisiert, Support-Teams werden entlastet.
  • Mehr Transparenz: Flottenmanager, Geschäftskunden und Mitarbeitende greifen jederzeit auf aktuelle Daten zu.
  • Höhere Datenqualität: Entscheidungen stützen sich auf konsistente, valide Informationen.
  • Schnelle Skalierbarkeit: Neue Services, Ladepunkte oder ganze Geschäftsbereiche lassen sich problemlos anbinden.
  • Sicherheit & Compliance: Jede Änderung ist revisionssicher dokumentiert, was Prüfungen und Nachweisen standhält.

Strategischer Mehrwert: Datenflüsse als Wachstumstreiber

Mit Datenflüssen statt Datensilos schaffen EVU die Grundlage, um nicht nur effizienter zu arbeiten, sondern auch neue Geschäftsfelder zu erschließen.

  • Kundenzufriedenheit steigern: Geschäftskunden und Flottenmanager erleben reibungslose Self-Service-Prozesse. Bestellungen, Stammdatenänderungen oder Reporting laufen transparent und ohne Wartezeiten. Das stärkt die Marke des E-Mobility-Betreibers.
  • Neue Geschäftsmodelle ermöglichen: Mit durchgängigen Datenströmen lassen sich innovative Services nahtlos integrieren. Ganz ohne aufwendige manuelle Brücken.
  • Betriebskosten senken: Medienbrüche und manuelle Abstimmungen entfallen. Prozesse wie Abrechnung oder Reporting laufen digitalisiert und automatisiert.

Kurz gesagt: flevo bringt nicht nur Ordnung in bestehende IT-Landschaften, sondern wird zum strategischen Vorteil für die digitale Transformation von E-Mobility-Betreibern.

Nächster Schritt: Synchronisierung in Aktion erleben

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